Über das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln
Das Kohlelichtbogen-Fugen ist ein Verfahren, bei dem Metall mit einem Lichtbogen aufgeschmolzen und das geschmolzene Material mit Druckluft aus der Fuge entfernt wird. Das Kohlelichtbogen-Fugen kann bei den meisten Metallen eingesetzt werden, z. B. bei Stahl, Edelstahl, Gusseisen, Nickel, Kupfer, Magnesium und Aluminium.
Es gibt zwei Haupttypen von Kohleelektroden: runde und flache. Eine runde Kohleelektrode kann verwendet werden für:
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Öffnen einer Wurzelschweißung |
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Öffnen fehlerhafter Schweißnähte und Risse |
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Herstellung von Schweißfugen |
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Anfertigung von Löchern |
Eine flache Kohleelektrode kann verwendet werden für:
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Entfernen von Oberflächenfehlern auf Walzbarren |
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Reinigung von Stahlgussteilen |
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Öffnen fehlerhafter Gussstücke |
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Entfernen von Decklagen. |
Eine runde Kohleelektrode eignet sich am besten für allgemeine Anwendungen des Kohlelichtbogen-Fugenhobelns.
Nur zur allgemeinen Orientierung. Aktuelle Empfehlungen für runde Kohleelektroden unterschiedlicher Größe:
Strom (A) |
80...150 |
110...200 |
170...330 |
230...450 |
300...550 |
460...800 |
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Überschreiten Sie nicht die maximale Stromstärke, die für eine Kohleelektrode angegeben ist, da dies den Abbrand der Elektrode beschleunigt. Der Fugenhobelstrom ist zu hoch, wenn die Kupferummantelung schneller schmilzt als die Kohleelektrode selbst. |