Bedienpanel: Ansicht Schweißanweisungen
Um die digitale Schweißanweisung WPS (Welding Procedure Specification, dWPS) und den Cloudservice WeldEye nutzen zu können, ist ein gültiges Kemppi-Abonnement des Moduls Welding Procedures erforderlich. Die Maschine Master M 358 bietet einen Link zu einer kostenlosen Testregistrierung – mit einer kostenlosen Testoption für WeldEye ArcVision. Weitere Angaben zu WeldEye bietet weldeye.com, oder wenden Sie sich an Ihre Kemppi-Vertretung.
Um die digitale WPS-Funktion nutzen zu können, muss die Maschine über die integrierte drahtlose Verbindung (WLAN) mit dem Internet verbunden sein. Siehe Drahtlose Verbindung (WLAN) für weitere Informationen.
Testregistrierung
Die Master M 358 wird mit einer vorinstallierten Testlizenz für das Schweißverfahrensmodul WeldEye ausgeliefert. Die Testlizenz wird mit folgenden Schritten aktiviert:
1. | Auf dem Bedienpanel der Master M 358 die WPS-Ansicht aufrufen. |
2. | Den Internetlink zu WeldEye mit dem QR-Code-Lesegerät des Mobilgeräts öffnen oder im Browser https://register.weldeye.io/weldeye aufrufen. |
3. | Das Registrierungsverfahren wie auf der Registrierungsseite beschrieben abschließen. |
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Sie müssen dort die Seriennummer und die vierstellige Sicherheits-PIN Ihrer Master M 358 eingeben. Diese ist auf dem Typenschild der Maschine angegeben. |
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Die kostenlose Testregistrierung umfasst die Module WeldEye Welding Procedures und WeldEye ArcVision. |
Die WPS-Ansicht zeigt die digitalen Schweißanweisungen mit einer oder mehreren Schweißlagen an, die dem Schweißtechniker oder der Schweißstation im Kemppi WeldEye Cloudservice zugewiesen sind.
Verwenden von dWPS:
1. | Die gewünschte dWPS zum Anzeigen und Auswählen einer Schweißlage auswählen. Dazu den rechten Einstellknopf drehen und dessen Taste betätigen. |
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Wenn eine dWPS und eine Schweißlage bereits mit dem aktiven Speicherkanal verknüpft sind, wird diese Schweißanweisung direkt in der Ansicht WPS geöffnet. Um die Liste der verfügbaren dWPS zu öffnen, die Option „WPS ändern“ wählen. |
2. | Eine Schweißlage auf dem dWPS auswählen. Dazu den rechten Einstellknopf drehen und die Aktionen durch Betätigen der Taste dieses Knopfes eingeben. |
>> Der als Standard festgelegte verknüpfte Speicherkanal wird für jede Schweißlage hervorgehoben.
3. | Wenn bereits ein Speicherkanal mit der Schweißlage verknüpft ist, können die ausgewählte Schweißlage und der Standardspeicherkanal mit der Option Aktivieren ausgewählt werden. |
4. | Wenn noch kein Speicherkanal mit der Schweißlage verknüpft ist, kann diese mit einem gegebenen Speicherkanal verknüpft werden („Verknüpften Kanal auswählen“). |
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Ein Speicherkanal kann auch auf einer dWPS mit einer Schweißlage verknüpft werden. Dazu in der Ansicht der Speicherkanäle im Aktionsmenü die Option „Mit WPS verknüpfen” auswählen. |
Sobald eine Schweißlage auf einer dWPS aktiviert ist, wird der damit verknüpfte Standardspeicherkanal automatisch ausgewählt. Dies wird auch in der Startansicht und während des Schweißens auf dem Bildschirm angezeigt.
Die Schweißparameter sind weiterhin manuell einstellbar, aber die in der aktiven WPS definierten Einstellbereiche werden auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn die Schweißparameter auf Werte außerhalb des WPS-Einstellbereichs eingestellt werden, wird auf dem Bildschirm des Bedienpanels eine Warnung angezeigt:
Die aktive WPS kann deaktiviert werden. Dazu im Aktionsmenü der WPS für die Schweißlage die Option „Verwendung beenden“ auswählen.
Weitere Funktionsbeschreibungen:
>> Digital Welding Procedure Specification (dWPS)